Kategorien
Baby Life Update

Baby Update Oktober inklusive meiner Top 3 Erstausstattungssachen

Etwas später als geplant gibt es mein erstes monatliches Baby und Life Update  für euch. 6 Wochen. Genau so lange ist es her, dass unser kleines Wunder das Licht der Welt erblickt hat. 42 Tage bin ich jetzt eine Vollzeit-Mama. Ein anstrengender Job. Mehr als ich erwartet habe. Trotzdem würde ich keine Sekunde davon missen wollen. Im heutigen Beitrag findet ihr meinen Geburtsbericht, als auch meinen derzeitigen Tagesablauf mit Baby Emma. Zudem verrate ich euch meine Top 3 Erstausstattungssachen, die man vielleicht als Mom-to-be nicht so auf dem Radar hat.

 

Und dann kam Emma

Meinen Geburtsbericht starte ich mit der wohl am meisten gestellten Frage. Hat es sehr weh getan? Ja, es hat weh getan und ja, es waren Schmerzen, die ich so nicht kannte. Eine ganz neue Schmerzerfahrung sozusagen. Aber, die Schmerzen sind nebensächlich, sobald man das kleine Wesen auf die Brust gelegt bekommt. Ehrlich gesagt schon nach wenigen Stunden war die Erinnerung an die Schmerzintensität verblasst. Es ist, als ob sie in Watte verpackt wurde. Sie ist da, aber nicht wirklich greifbar. Da hat die Evolution ganze Arbeit geleistet.

 

Eine andere Frage, die mir immer wieder gestellt wird, ist, ob es eine natürliche Geburt war. Und auch hier kann ich sie mit Ja beantworten. Insgesamt hat es von der ersten Wehe bis zur Geburt unseres Mädchens 20 Stunden gedauert. Am Montag um 22 Uhr hat es begonnen. Ich habe mich immer gefragt, ob ich wohl merken würde, wann die Wehen einsetzen. Falls ihr euch das auch fragt, glaubt mir, ihr wisst es. Zu Hause haben wir dann bis 6 Uhr in der Früh gewartet. Ich hätte sicher noch länger zuwarten können, aber nach einer schlaflosen Nacht wollte ich endlich konkrete Informationen.

 

Im Krankenhaus kam dann die Ernüchterung. Der Muttermund war gerade mal 2 cm offen. Und ich war der Meinung, dass es bald losgehen würde. Da lag ich so was von falsch. Wir wurden dann 2 Stunden spazieren geschickt, bevor wieder kontrolliert wurde. 3 cm. Nicht wirklich ein Fortschritt. Trotzdem blieben wir im Krankenhaus. Gegen Mittag gab es wieder eine Kontrolle. Keine Veränderung. Jetzt war ich nicht nur körperlich richtig erschöpft. 14 Stunden Kontraktionen, 0 Sekunden Schlaf. Um Kraft für die Geburt zu sammeln, bekam ich eine Schlaftablette. So konnte ich mich doch noch etwas erholen, bevor es dann richtig los ging.

 

Um 16 Uhr setzten dann die Presswehen ein. Endlich, bald würde ich mein Baby in den Armen halten. Wieder falsch gedacht. Es dauerte dann doch noch eine Weile. Genauer gesagt 4 Stunden. Und das ohne PDA. Sicherlich die bisher anstrengendsten Stunden meines Lebens. Doch alles war vergessen in dem Moment, als am 26. September um 20:19 Uhr unsere Emma mit 56 cm und 4050 g das Licht der Welt erblickte. Dieses unbeschreibliche Glücksgefühl werde ich nie in meinem Leben vergessen.

 

Im Nachhinein betrachtet war es eine unkomplizierte Geburt. Es gab, außer einem etwas höheren Blutverlust und die damit verbundenen Auswirkungen auf mich, keine unangenehmen Überraschungen. Auch die Betreuung im Krankenhaus war super. Während der Geburt wurde ich von 2 Hebammen und 2 Ärzten betreut. Auch in den vier Tagen, die ich im Krankenhaus verbrachte, war immer eine Schwester oder Hebamme in der Nähe. In meiner Schwangerschaft wurde mir meistens immer von der weniger erfreulichen Seite einer Geburt erzählt. An alle Mamas-to-be – Vertraut auf euren Instinkt und auf die Betreuung im Krankenhaus. Wenn etwas unklar ist, fragt nach. Lasst euch nicht verunsichern. Eine Geburt ist anstrengend, aber es lohnt sich tausendfach und mehr. Garantiert!

 

Baby Life Update Oktober 2017 inklusive Top 3 Erstausstattungssachen

 

So sieht unser Tag nach 6 Wochen aus

Wir beginnen unseren Tag so gegen 07:30 Uhr. Manchmal etwas früher, manchmal etwas später. Nachdem Emma versorgt ist, frühstücke ich zusammen mit ihr. Von meinen Mädels habe ich bei der Baby Party einen Hauck Hochstuhl geschenkt bekommen, der auch für Babys geeignet ist. So sitzen wir gemeinsam am Tisch.

 

Emma hat schon von Geburt an einen absehbaren Rhythmus entwickelt, was das Stillen anbelangt. So wird sie alle 3 bis 3 ½ Stunden gestillt. Damit ist sie zufrieden und ich auch. Das erlaubt mir nämlich eine gewisse Planung vom Tag. Wenn sie so gegen 9 Uhr wieder schlafen geht, mache ich mich fertig und erledige die täglich anfallenden Hausarbeiten. Gegen 11 Uhr wird Emma wieder gestillt. Dann spiele ich mit ihr. Ich schneide Grimassen, entdecke mit ihr das Haus, lege sie auf den Bauch („Tummy Time“), zeige ihr Bilder oder beschäftige sie mit einer Rassel, einem Mobile oder einem Kuscheltier. Wenn die kleine Prinzessin dann wieder schläft, gibt es Mittagessen für mich. Meistens halte ich dann auch eine Mittagsruhe. Kraft sammeln für den zweiten Abschnitt des Tages.

 

Der Nachmittag beginnt für uns dann so gegen 14 Uhr. Wenn das Wetter schön ist, gehen wir spazieren. Auch Einkäufe und Besorgungen erledige ich jetzt am Nachmittag. Entweder passt dann die Oma auf Emma auf, oder sie kommt einfach mit. Nach dem Nachmittagsschlaf gibt es gegen 17:30 Uhr wieder Raupenfütterung.

 

Natürlich sind die Zeiten flexibel. Aber wie bereits gesagt, hat Emma da einen absehbaren Rhythmus und weicht selten mehr als eine halbe Stunde davon ab.

 

Der späte Nachmittag ist dann ihre „Jammer-Zeit“. Da zeigt sie dann gerne ihr Temperament. Von dem hat sie auf jeden Fall genug. Emma ist jetzt schon eine richtig starke Persönlichkeit. Passt ihr etwas nicht, wird das lautstark mitgeteilt. Auch beim Stillen muss die Milchbar sofort verfügbar sein. Wehe es dauert ein paar Sekunden länger … Das Einschlafen ist um diese Zeit meistens eine richtige Herausforderung. Manchmal macht sie auch bis zu ihrer Abendmahlzeit gegen 20 Uhr durch. Papa und ich machen sie dann bettfertig, verbringe noch etwas Kuschelzeit mit ihr und gehen dann zusammen schlafen.

 

Gegen 23 Uhr wird Emma nochmal für die Nacht gestillt. Derzeit kommt Emma 2 Mal in der Nacht auf. Da sie während dem Stillen auch die Windel vollmacht, muss ich sie meistens auch wickeln. Leider wird unsere kleine Maus dann oft wach und das Einschlafen kann dann schon mal eine Stunde oder länger dauern. Das sind dann unsere nächtlichen Herausforderungen. Ich freue mich jedenfalls schon darauf, wenn die kleine Raupe mehr als 2 Stunden am Stück in der Nacht schläft.

 

Grundsätzlich gilt – happy Baby, happy Life

 

Es gibt gute Tage und weniger gute Tage. Zweites hält sich zum Glück in Grenzen, aber wenn Emma einen nicht so guten Tag hat, dann wird es anstrengend und mein Tagesablauf sieht natürlich ganz anders aus. Dann dreht sich alles um die Bedürfnisse der Kleinen. Derzeit befinden wir uns (hoffentlich schon gegen Ende) im ersten Schub. Geschlafen wird eher sporadisch und wenn, dann meistens auf Mama oder Papa. Es wird viel gequengelt und geweint, aber auch viel getröstet und gekuschelt.

 

Baby Life Update Oktober 2017 inklusive Top 3 Erstausstattungssachen

 

Baby Life Update Oktober 2017 inklusive Top 3 Erstausstattungssachen

 

Baby Life Update Oktober 2017 inklusive Top 3 Erstausstattungssachen

 

Meine Top 3 Erstausstattungssachen

Während meiner Schwangerschaft habe ich versucht mich echt zurückzuhalten was das Einkaufen für Emma anbelangte. Dazu habe ich  einige Erstausstattungslisten studiert, die man so auf Pinterest findet um wirklich nur das Nötigste zu shoppen. Diese 3 Dinge kommen in meine Top 3 Erstausstattungssachen, wo ich es absolut nicht bereut habe, diese gekauft zu haben.

 

Mullwindeln – je mehr desto besser

Mullwindeln gehören einfach in jede Top 3 Erstausstattungssachen. Ich dachte, mein Mullwindel Vorrat sei mehr als genug. Eine Woche nach der Geburt habe ich online schon Nachschub bestellt. Falls ihr denkt, ihr habt genug Spucktücher, dann besorgt euch nochmal so viel. Dann habt ihr eventuell genug. Und schaut auf die Qualität der Tücher, denn die müssen oft in die Waschmaschine. Da zahlt es sich aus vielleicht ein paar Euro mehr zu investieren.

 

Nachtlichter – füttern im Schlaf

In der Nacht das große Raumlicht einzuschalten, damit ihr beim Füttern etwas seht, das macht ihr nur einmal. Denn euer Baby ist dann hellwach. Hier ist ein Nachtlicht die Lösung. Es spendet euch genau so viel Licht, dass ihr euer Kleines bequem füttern könnt, ohne dass es dann in den „Partymodus“ geht. Ich habe mir bei Amazon das Vava Nachtlicht besorgt. Es sieht nicht nur gut aus, sondern es lässt sich auch die Lichtintensität und –farbe einstellen.

 

Baby Life Update Oktober 2017 inklusive Top 3 Erstausstattungssachen Nachtlicht Vava

 

Außerdem haben wir uns Nachtlichter mit Bewegungssensor gekauft, da der Wickeltisch in einem anderen Raum steht. So müssen wir nicht in der Dunkelheit durch das Haus irren. Auch beim Wickeltisch habe ich ein Nachtlicht mit Bewegungssensor, damit ich beim Windelwechseln etwas sehe.

 

Babynestchen – Schlafplatz to go

Ursprünglich kommen sie ja aus Schweden. Dort sind sie sehr beliebt. Das kann ich auch total verstehen, weshalb Babynestchen in meinen Top 3 Erstausstattungssachen landen. Ich möchte meine 2 Babynestchen nicht mehr missen. Sie sind so praktisch. Das Nestchen von Lulando befindet sich im Beistellbett. Das andere, welches mir die Oma genäht hat, habe ich auf unserer Couch platziert. So hat Emma immer einen sicheren Platz, egal wo sie schläft.

 

Baby Life Update Oktober 2017 inklusive Top 3 Erstausstattungssachen Lulando Nestchen

 

Die letzten 6 Wochen sind wie im Flug vergangen. Wenn ich die Fotos von unserer Emma ein paar Stunden nach der Geburt betrachte, bin ich immer erstaunt, wie viel sie sich doch in dieser kurzen Zeit verändert hat. Ich bin schon richtig neugierig, was so alles im nächsten Monat passieren wird. Wie sie sich entwickeln und mit welchen Dingen sie uns überraschen wird. Auf den ersten Blick scheint derzeit jeder Tag gleich zu sein. Doch gibt es immer wieder kleine Überraschungen und Augenblicke, die jeden Tag einfach einzigartig machen. Und ich darf ein Teil davon sein, wofür ich von ganzem Herzen dankbar bin.

 

Bussi, eure Kerstin