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Beauty Naturkosmetik

Mit Naturkosmetik in den Herbst

Die Tage werden wieder kürzer, am Morgen wandern schon die ersten Nebelfelder über die Äcker und auch die Natur geht langsam aber sicher in den Ruhemodus über. Der Herbst ist die Jahreszeit, in der ich mich mit der Natur am meisten verbunden fühle. Und wenn ich so in meinen Badezimmerschrank blicke, ist das nicht nur eine innerliche Wahrnehmung. Dort finden sich immer mehr Produkte aus dem Bereich der Naturkosmetik.

 

Naturkosmetik aus der Drogerie

Bin ich damit alleine? Nein, sicher nicht, denn Kosmetik aus natürlichen, nachhaltig produzierten Rohstoffen ist ein Trend, der immer mehr in das Bewusstsein des Konsumenten drängt. Auch die großen Drogerieketten haben dies erkannt und forcieren ihr Naturkosmetiksegment mehr und mehr, besonders die Eigenmarken. Für mich ein zusätzlicher Grund im September Naturkosmetikprodukten und naturnaher Kosmetik auf meinem Blog besondere Aufmerksamkeit zu schenken.
Bis vor ein paar Jahren war der Begriff Naturkosmetik noch mit einem eher negativem Image versehen. Doch das hat sich geändert. Pflegende und auch dekorative Produkte mit natürlichen Inhaltsstoffen erobern die Badezimmer und Schminktische. Doch ist Naturkosmetik den Hype wirklich wert? Ich habe fünf Produkte aus unterschiedlichen Sparten von verschiedenen Herstellern getestet und werde jedes einzelne im Laufe der nächsten Wochen vorstellen.

 

 

Welche Inhaltsstoffe wurden verarbeitet? Hält es den Vergleich zu einem konventionellen Kosmetikprodukt stand? Was verspricht es und was wird von diesem Versprechen auch erfüllt?

 

 

Alles Fragen auf denen ich in meinen Berichten eine Antwort geben werde. Natürlich immer darauf bedacht, dass sich meine Haut und meine Haare erst an diese Art von Pflege gewöhnen müssen. Schließlich habe ich sie ja bis jetzt mehr oder weniger mit Silikonen, Parabenen oder Paraffin zugekleistert.

 

 

Ich werde euch auch Tipps geben, auf was ihr bei Naturkosmetik achten sollt. Einer der wichtigsten ist sicher dem Körper Zeit zu geben sich an die veränderte Situation anzupassen.

 

 

Wer durch die Regale der Drogeriemärkte oder durch diverse Online Shops stöbert, wird feststellen, dass Naturkosmetik durchaus ihren Preis hat. Das muss aber nicht sein. Wie ich vorher schon erwähnt habe, gibt es die Eigenmarken der Drogerieketten. Ich habe vorallem diese Produkte für meinen Test ausgewählt. Gute Kosmetik muss nicht immer teuer sein.

 

 

Für mich sind Kosmetikprodukte aus natürlichen Rohstoffen durchaus eine Alternative. Doch ganz kann und will ich dann auch nicht auf meine bewährte, konventionelle Pflege verzichten. Eines kann ich euch aber schon verraten: Naturkosmetik hat es wirklich drauf.

Bussi, eure visiona

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Beauty Naturkosmetik

Natürliche Hautreinigung mit dem Konjacschwamm von Kongy

Mit dem Sommer verändert sich nicht nur das Wetter, auch meine Haut ändert ihren Status von trocken/normal zu ölig. Deshalb sieht meine Pflege im Sommer anders aus als im restlichen Jahr. Reinigung ist bei öliger Haut das A und O. Mit dem Konjac Schwamm gibt es ein Naturprodukt, dass die Haut sanft und schonend reinigt. Seit gut zwei Monaten ist er Teil meiner Morgenroutine.

 

 

Der Schwamm wird aus der Konjacwurzel hergestellt. Durch seine fasrige Struktur entfernt er abgestorbene Haut und regt zur Neubildung an. Außerdem ist er alkalisch und beugt somit Unreinheiten vor, in dem er den Säuremantel der Haut wieder ins Lot bringt. Die im Schwamm gespeicherten Nährstoffe und Vitamine werden an die Haut abgegeben. So reinigt er nicht nur sondern pflegt diese auch.

Bestellt habe ich meinen Konjacschwamm über Amazon, aber es gibt auch andere Shops, die ihn vertreiben. Ich habe mich zum Testen für einen Konjacschwamm mit grüner Tonerde für Mischhaut von Kongy entschieden. Mit 12,90 Euro war er kein Schnäppchen. Aber ich denke, wenn ich länger recherchiert hätte, dann hätte ich auch einen günstigeren Anbieter gefunden.
Nach dem Auspacken war ich etwas davon überrascht, dass der Schwamm doch sehr hart war. Eine Eigenschaft die ich mit Schwämme so nicht assoziiere. Mit dabei war auch eine Gebrauchsanweisung. Dort wird klar und verständlich die Benutzung des Konjacschwamm erklärt.

 

Vor dem ersten Gebrauch schwemmt ihr den Schwamm ein paar Mal kräftig ab. Ich vermute um eventuell vorhanden Schmutz zu beseitigen. Bei mir konnte ich aber keinen erkennen. Dann legt ihr den Schwamm 3 – 5 Minuten ins Wasser. Während dieser Zeit weicht er im Wasser auf und nimmt auch an Volumen zu. Im nassen Zustand ist er sicher um ein Drittel größer. Nach den fünf Minuten drückt ihr ihn einfach kurz aus und wandert dann in kreisenden Bewegungen über euer Gesicht. Wenn ihr fertig seid, reinigt ihr den Schwamm kurz unter fließendem Wasser und hängt ihn dann zum Trocknen an dem integrierten Faden auf.

 

 

Ich mag diese Form der Reinigung sehr. Meine Haut fühlt sich danach richtig sauber und weich an. Mir ist auch aufgefallen, dass sie die Pflege danach viel schneller aufnimmt. Ich habe ihn in meiner Morgenroutine verwendet, da er nur auf makeupfreier Haut angewandt werden darf. Außerdem ist es ein sehr umweltfreundliches Produkt. Ihr produziert keinen Müll, denn der Schwamm wird nach dessen Lebensdauer einfach auf dem Kompost entsorgt. Wenn ich schon bei der Lebensdauer bin: sie wird mit 2 – 3 Monate angegeben. Bei mir war leider schon unter 2 Monaten Schluss. Der Schwamm trocknete nicht mehr auf und zerfiel regelrecht in meinen Händen. Das passierte auch bei meinem zweiten Konjac Schwamm. 2 Monate war schon die Obergrenze. Das finde ich bei dem Preis doch etwas wenig.
Trotz der enttäuschenden Anwendungsdauer empfehle ich den Konjac Schwamm durchaus weiter. Er garantiert eine schonende Reinigung mit einem super zarten Hautgefühl danach. Wer die Gelegenheit bekommt, sollte ihn unbedingt einmal ausprobieren. Und ich glaub ich trau mich zu wetten, dass ihr eine genau so positive Meinung wie ich über den Schwamm haben werdet.

Bussi, eure visiona

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Beauty DIY Naturkosmetik

DIY Beauty: Kaffee für die Haut

Einen Tag später als auf Facebook angekündigt, gibt’s jetzt meinen ersten DIY Beauty Blogpost. Ich mag Selbstgemachtes, egal ob das jetzt was zum Essen ist, Deko fürs Haus oder Beauty Anwendungen. Überall da, wo ich kreativ sein kann, da bin ich dabei. Naja, eine DIY Beauty Anwendung ist wahrscheinlich auf den ersten Blick nicht sonderlich kreativ, aber hier geht’s auch darum, dass ich weiß, was da in mein Gesicht kommt. Ich beschäftige mich mit der Wirkung der einzelnen Zutaten und bin dahin gehend kreativ, dass ich mir überlege, was ich noch zusätzlich verwenden könnte oder wie ich gewisse Zutaten durch andere ersetzten kann. Generell bin ich ein Fan von Rezepten, die eine einfache Basis haben und welche ich dann, nach Lust und Laune, variieren kann. So ist es auch mit der DIY Peeling Maske, die ich euch heute vorstelle.

Ja ich gebe zu, sehr appetitlich sieht sie nicht aus. Aber ich versichere euch, eure Haut wird sich super weich und gepflegt anfühlen. Kein einzige, kommerzielle Peeling Maske hat bei mir bis jetzt dieses Ergebnis gebracht. Und das Beste ist, die Wirkung der Maske hält nicht nur ein paar Stunden an. Ihr fühlt das Ergebnis auch noch zwei Tage später auf eurer Haut.
So, und jetzt verrate ich euch, was da so alles in dieser braunen Masse drinnen ist. Meine Facebook Follower werden die Zutaten schon kennen.

 

Die Maske besteht aus

  • 2 EL fein gemahlenem Kaffee oder Kaffeesatz
  • 2 EL Kakao
  • 1 EL Honig
  • 1 EL Kokosöl
Der Kaffee sorgt, neben der Peelingwirkung, mit seinem Koffein dafür, dass die Haut schön durchblutet und so die Zellerneuerung angeregt wird. Mit dem Koffein ist diese Peeling Maske ein wahres Anti-Aging Wunder.

 

Kakao und Honig geben der Maske eine entzündungshemmende und reinigende Wirkung. Außerdem hat der Kakao viele Antioxidantien und schützt so eure Haut vor den bösen, freien Radikalen und, wie der Kaffee, vor Hautalterung. Der Honig versorgt eure Haut zusätzlich noch mit Feuchtigkeit. Dadurch wird sie richtig samt und weich.

 

Zum Schluss noch zum Kokosöl – das hat eigentlich einen eigenen Blogpost verdient, denn Kokosöl ist nicht nur ein Beauty-Wundermittel. Doch dazu im nächsten Monat mehr. In dieser Maske gibt das Kokosöl eurer Haut nochmal einen extra Kick Feuchtigkeit sowie Schutz vor den freien Radikalen.
Wie ihr seht, ist diese Maske richtig gut für eure Haut. Die Anwendung ist aber eine sehr patzige Angelegenheit. Wenn ihr Kokosöl verwendet, rate ich euch, die Maske zügig aufzutragen, denn sonst wird das Öl wieder fest und die Maske verliert an Geschmeidigkeit. Aber keine Sorge, einfach etwas Wasser dazu, dann könnt ihr die Maske wieder ohne Krümeln auftragen. Ja das Krümeln … also, falls ihr das Badezimmer frisch geputzt habt, empfehle ich, mit der Maske bist zum nächsten Badezimmer-Putztag zu warten. Ihr müsst nachher die Maske nicht nur von eurem Gesicht entfernen. Aber es lohnt sich wirklich!

 

 

Tragt die Maske auf eure Haut auf und reibt sie sanft ein. Ihr braucht ganz fein gemahlenen Kaffee, denn sonst ist das Peeling nicht gerade sanft. Ich finde auch, dass dieses Peeling nichts für zu empfindliche Haut ist. Wenn ihr mit dem Peeling fertig seid, lasst ihr die Maske mindestens 10 Minuten einwirken. Ihr werdet sehen, dass noch etwas übrig bleibt. Da Koffein in jeder Anit-Cellulite Creme drinnen ist und es zudem auch eure Haut strafft, gebt den Rest auf eure Oberschenkel und euern Bauch. Wenn ihr wollt, könnt ihr noch Frischhaltefolie darum wickeln um die Wirkung zu verstärken.
Ihr könnt die Maske nach belieben variieren. Den Kaffee kann man mit Zucker ersetzten, wenn ihr zum Beispiel schwanger seid. Oder ihr lässt ihn ganz weg und konzentriert euch auf denKakao, wenn ihr gezielt Unreinheiten bekämpfen wollt. Statt Kokosöl könnt ihr Oliven- oder Arganöl verwenden, was ihr gerade zu Hause habt. Beide Öle versorgen eure Haut mit Feuchtigkeit und helfen bei der Zellregenerierung.
Ich muss nochmal betonen, dass ich keine andere, käuflich erwerbbare Peeling Maske bis jetzt ausprobiert habe, die vergleichbar mit dieser DIY Maske war und ich probiere wirklich viele Masken aus. Wenn ihr hochwertige Produkte verwendet, könnt ihr mit dieser Maske wirklich nichts falsch machen. Viel Spaß beim Ausprobieren und beim Putzen xD

Bussi, eure visiona

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Beauty Naturkosmetik

Von Pfirsch und Göttern – Lush Haarkur H’suan Wen Hua und Massagebar Each Peach

Heute gibt es wieder ein Review zu einem Beauty Produkt von mir. Diesmal geht es um die Naturkosmetikmarke Lush. Hin und wieder komme ich ja in Einkaufszentren, die mehr als die üblichen Drogeriemärkte und Klamottenläden anbieten.
Die Marke selbst kannte ich nur rudimentär aus ein oder zwei Zeitschriften, wo hin und wieder etwas vorgestellt wurde. Selbst hatte ich noch nicht das Vergnügen etwas von Lush auszuprobieren. Das hat sich aber geändert. Allein die herrliche Duftwolke, die den Store umgab, zwang mich förmlich hineinzugehen, von dem stylischen Interior mal ganz abgesehen. Der Laden im Shoppingcenter in Seiersberg ist wirklich ein kleines, hippes Juwel unter all den anderen Geschäften. Nicht nur wegen der, teilweise wirklich außergewöhnlichen Produkte, nein, auch wegen der Ladeninhaberin. Anscheinend wirkte ich etwas verloren in dem Laden, denn sie kam zu mir her und erklärte mir die einzelnen Produkte, wie sie hergestellt und angewendet werden. Der Service verdient wirklich die Bestnote. Von da an war mir klar, dass ich hundertprozentig etwas kaufen werde und das nicht zum letzten Mal.
Die Auswahl an Produkten ist wirklich riesig – sie geht von Badezusätze über Körperöle, von Haarshampoo über Zahnpflege – und alles ohne Chemie. Ich entschied mich zwei Produkte auszuprobieren: eine Haarkur und ein Massagebar.
Die Haarkur trägt den, für mich unaussprechlichen, Namen H’suan Wen Hua. Angeblich soll es übersetzt „Gott der Haare“ heißen. Für mich wäre das ein sehr zutreffender Name, denn die Kur ist wirklich göttlich. Ich habe langes, gefärbtes, trockenes Haar und davon auch noch ziemlich viel. Durch das Färben und die ohnehin schon grobe Struktur meines Haars ist eine Haarkur einmal die Woche schon fast Pflicht, sonst sehe ich aus wie ein Besen. Die H’suan Wen Hua Kur verspricht nicht nur Glanz, Geschmeidigkeit und Kraft sondern hält dieses auch – Glanz durch Balsamico- und Rosmarinessig, Geschmeidigkeit durch Bananen, Avocado und Olivenöl, Kraft durch Brunnenkresse. Durch diese ungewöhnlichen Inhaltsstoffe duftet die Haarmaske auch sehr eigen. Sicher ist der Geruch nicht jedermann Fall, aber ich liebe ihn. Er ist sehr würzig, exotisch und intensiv. Die ganze Wohnung duftet danach, wenn man die Maske anwendet. Der Duft haltet sich relativ lange im Haar – zwei Tage später riecht das Haar noch leicht nach der Kur. Die Anwendung der Haarmaske ist etwas ungewöhnlich – sie wird nämlich auf das trockene Haar aufgetragen. Dort bleibt sie dann 20 Minuten zum Einwirken. Die Haarkur selbst hat eher eine flüssig-cremige Konsistenz, sie rinnt aber nicht aus der Hand. Das Auftragen in die trockenen Haare hat den Vorteil, dass man genau merkt, wo noch etwas fehlt.

 

 

Laut Herstellerangaben kann man dann, wie gewohnt, seine Haarwäsche-Routine ausführen, aber unbedingt notwendig ist es nicht. Ich habe beides ausprobiert. Für meine Haare ist es besser, wenn ich die Maske mit Shampoo auswasche.
Als zweiten Artikel wählte ich  den Massagebar Each Peach. Nein, das ist keine Seife, auch wenn es so aussieht, sondern Körperöl in eine feste Form gepresst. Ungewöhnlich? Auf jeden Fall! Mitunter ein Grund warum so ein Stück mitmusste. Die feste Form wird durch Kakao-, Shea-, Avocado- und Mangobutter erreicht. Diese ist gemischt mit Limetten-, Wildorangen-, Mandarinen- und Grapefruitöl. Natürlich ist alles aus biologischem Anbau und Fair Trade. Diese Mischung lässt den Massagebar herrlich frisch, fruchtig, mit einer angenehmen Zitrusnote duften. Genau das richtige Aroma für den Sommer.

 

 

Aufgetragen wird das Öl direkt, indem man mit dem Massagebar über die Haut fährt oder man reibt den Bar in den Händen und trägt es dann mit diesen auf. Durch die eigene Körperwärme wird das Öl wieder flüssig. Wie bei Ölen üblich, bleibt es relativ lange auf der Haut und es dauert etwas, bis es einzieht. Ganz weg geht es nicht. Wer aber ein Fan von Körperölen ist, so wie ich, für den ist das durchaus in Ordnung. Auch hier bleibt, wie bei der Haarkur, der Duft sehr lange erhalten und ist auch ziemlich intensiv. Der Massagebar ist sehr pflegend und sehr zum Empfehlen, wenn ihr trockene Haut habt.
Die Haarkur und der Massagebar waren sicher nicht die letzten Produkte, die ich von Lush gekauft habe. Mich beeindruckt neben der Vielfalt der Produkte auch die Unternehmensphilosophie selbst. Es gibt wirklich nicht viele Unternehmen, die sich so der Nachhaltigkeit verschieben haben und das auch konsequent durchziehen. Dafür hat Lush wirklich meinen Respekt verdient.

Lush Cosmetics – A Lush Life, We Believe from Jack Constantine on Vimeo.
Wollt ihr also nicht nur eurem Körper mal etwas Gutes tun sondern auch der  Umwelt und der Menschheit, dann investiert mal ein paar Euro mehr und nehmt ein Produkt von Lush. Oder verschenkt mal etwas – ich denke, damit macht ihr wirklich jedem eine Freude.

Bussi, eure visiona

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Beauty Naturkosmetik

Auf Kleopatras Spuren mit der Shower Cream & Body Scrub von Greenland

Am heutigen Sonntag habe ich wieder ein Produkt Review für euch. Seit zwei Wochen benutzte ich regelmäßig die Milky Rice Milk & Vanilla Shower Cream und das Milky Coconut Milk & Lime Body Scrub Peeling von greenland. Grundsätzlich bewerte ich Körperpflegeprodukte nach ihrem Geruch, Aussehen/Konsistenz, Wirkung, Inhaltsstoffe und Preis/Leistung.
Greenland ist ein, seit 1990 existierendes, niederländisches Unternehmen, welches sich auf Körperpflege mit natürlichen Inhaltsstoffen spezialisiert hat. Es wirbt damit, dass die angebotenen Produkte frei von Parabenen sind und teilweise auch kein Paraffin enthalten. Auf der Webseite von greenland wird auch darauf hingewiesen, dass die Produkte nie an Tieren getestet werden. Der Leitspruch des Unternehmens lautet „Treat our senses, natually“, welcher mich persönlich auch angesprochen hat. Diese Natürlichkeit und das Naturbewusstsein war mit unter auch ein Grund, warum ich mir die zwei Produkte gekauft und getestet habe.
Beide Produkte gehören zu der Milky Reihe – hier werden unterschiedliche „Milch“-Arten als Basis verwendet und einem zweiten Inhaltsstoff verarbeitet. Die Produkte mit Fokus auf trockene und empfindliche Haut entwickelt worden.

 

Ich habe mich bei der Duschcreme für Reismilch-Vanille und beim Peeling für Kokosmilch-Limette entschieden um auch die unterschiedlichen Duftzusammensetzungen zu testen. Für mich war der Reismilch-Vanille Duft wesentlich angenehmer. Beim Peeling war zu Beginn der Limetten Duft sehr vorherrschend und wurde dann aber vollkommen vom Kokosduft verdrängt. Ansich mag ich Kokos sehr gerne, aber beim Peeling sagte er mir nicht sehr zu. Beim Duschgel war der Geruch einfach himmlisch – wie Vanilleeis. Und wer duftet unter der Dusche nicht gerne nach Vanilleeis? Leider hielt der Vanilleduft nicht sehr lange an – schon nach dem Abtrocknen war er kaum noch wahrnehmbar. Wirklich schade, denn ich hätte gerne ein paar Stunden nach Vanille geduftet.
Das Peeling hat eine gelartige Konsistenz und eine leicht orange Färbung. Was mich wirklich sehr positiv überrascht hat, war die Größe der Peelingkörner. Diese kenne ich eigentlich nur von Gesichtspeelings – bei Körperpeelings sind die in der Regel etwas größer. Durch diese Tatsache wirkt das Peeling auch sehr sanft.
Bei der Anwendung hatte ich nicht den Eindruck, dass es mir die oberste Hautschicht wegschmirgelt, wie bei so manchen anderen Körperpeelings. Es verteilt sich wirklich gut auf der Haut und man braucht dementsprechend auch nicht so eine große Menge. Schon während der Anwendung merkt man die pflegende Wirkung beider Produkte. Die Duschcreme ist relativ flüssig, passend zum Namen der Pflegeserie. Wer auf das Schäumen Wert legt, wird mit der Shower Cream keine Freude haben. Sie schäumt wenig bis überhaupt nicht. Mich persönlich stört das nicht. Ich habe eher die Erfahrung gemacht, dass, je mehr ein Duschgel schäumt, desto geringer ist dessen Qualität. Da meine Haut relativ trocken ist, hat es die Shower Cream regelrecht aufgesaugt.

 

 

Sowohl das Peeling als auch die Shower Cream hinterlassen ein wohlig-seidiges Gefühl auf der Haut nachdem man sie abgewaschen hat. Sie halten, was der Hersteller verspricht. Ich persönlich finde sogar, dass eine Körperlotion danach dann nicht unbedingt notwendig ist. Die Haut fühlt sich gepflegt und geschmeidig an. Trotzdem muss ich zugeben, jetzt nach der zweiwöchigen Testphase, dass ich den Eindruck habe, als ob sich meine Haut an die zwei Produkte irgendwie gewöhnt hätte. Die Pflegewirkung nach dem Gebrauch ist noch immer gegeben, aber sie hält nicht mehr so lange an wie zu Beginn.
Beide Produkte enthalten keine Parabene, Silikone, Mineralöle und Farbstoffe. Aber leider ist Glyceryl Stearate Se enthalten, welcher aus Bestandeilen der Ölpalme hergestellt wird. Zur Herstellung von Palmöl werden die Regenwälder abgeholzt und somit ist der Einsatz von Palmöl ökologisch sehr bedenklich. Ich konnte auch nicht feststellen ob nachhaltig produziertes Palmöl verwendet wurde. Ein anderer Inhaltsstoff, der als bedenklich angesehen werden kann, ist Sodium Lauryl Sulfat. Er kommt sowohl im Peeling als auch in der Duschcreme als Tensid vor. Tenside sind reinigende Inhaltsstoffe. Ich persönlich sehe den Einsatz jetzt nicht so tragisch, denn auch wenn Sodium Lauryl Sulfat hautreizend und allergieauslösend sein soll, dies können auch andere Inhaltsstoffe sein. Es ist jedem selbst überlassen in wie weit man ein Produkt vor der Anwendung auf Verträglichkeit überprüft.
Preislich gesehen liegen beide Produkte doch im höheren Segment der Drogerieprodukte. Sie sind bei Bipa erhältlich und kosten zwischen 6,00 und 6,50 Euro. Nach zwei Wochen mit einer bis zwei Anwendungen pro Tag habe ich ungefähr die Hälfte aufgebraucht. Ich finde das Preis/Leistung Verhältnis durchaus angebracht.
Auch wenn ich die Verwendung von aus Palmöl erzeugten Inhaltsstoffen nicht begrüße, kann ich eine klare Kaufempfehlung für die Produkte von greenland bodycare geben. Ich werde mir beide Produkte sicher nachkaufen, wobei dich beim Körperpeeling eine andere Duftrichtung den Vorzug geben werden.

Bussi, eure visiona

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